ZURFDAY GOES BRAZIL

ZURFDAY GOES BRAZIL

Wow ist glaube ich das Wort, das diesen Urlaub perfekt zusammenfasst.

Einfach WOW! 30Grad, Sonne, Meer, Wind, Wellen, tolle Menschen, ein bisschen Liebe und ganz viel Freiheit.
Es war alles dabei! Aber von vorne:
Eigentlich wollten wir einen Mädchenurlaub machen. Dieser konnte leider nicht stattfinden und ich brauchte eine Alternative, denn ich war so richtig urlaubsreif. Der Zufall wollte es, dass ein Bekannter zu mir sagte: Komm doch mit nach Brasilien, dann gehen wir Kitesurfen. Ja klar, dachte ich, warum nicht mal was anderes machen und mich auf was ganz Neues einlassen. Ohne groß nachzudenken habe ich einfach mal gebucht und ich kann sagen: ich würde es immer wieder tun. Wir haben in Parajuru einen wunderschönen Kitespot mit besten Windbedingungen gefunden. Eine hübsche, lange Lagune mit einem großen Stehrevier, dass auch ich als Kite-Newbie mir keine Sorgen machen musste.

Also habe ich mich 10 Tage durch die Leiden eines Anfängers gekämpft und in der Zeit gelernt den Kite und das Board zu kontrollieren und am Ende sogar richtig lieben zu lernen. Wenn man dann auf einmal 100 Meter in die eine Richtung „brettert“, danach 100 Meter in die andere Richtung und sogar dort wieder ankommt, wo man ankommen wollte, ist es fast das schönste Gefühl der Welt. Ich habe so sehr gestrahlt, dass ich nie wieder vom Board runter wollte!! Auch jetzt muss ich noch grinsen, wenn ich daran denke, wie viel Adrenalin freigesetzt wird dabei. Und das alles bei Temperaturen bei denen der Neo grün wird vor Neid, weil ein Bikini komplett ausreicht. Entschuldigung, aber: wie geil ist das denn?

Parajuru ist übrigens ein sehr kleiner Ort, und fast vollkommen ohne Kriminalität. Die Leute sind unheimlich lieb und gastfreundlich. Es gibt tolle Geheimtipps für Restaurants und für die, die Abwechslung brauchen: Reiten oder Buggytouren kann man auch buchen und es gibt in der Nähe auch weitere Lagunen und Orte, die man anschauen kann. Außerdem lieben Brasilianer Partys und wir haben eines der größten Feste neben dem Karneval in Parajuru erlebt. Caipirinha olé!

Tja und dann gab es da auch noch diesen einen schönen Mann, der mir auch noch ein bisschen den Kopf verdreht hat … Ein bisschen Wehmut steckt in diesen Zeilen, aber wer kennt es nicht: im Urlaub ist alles besonderer, freier und vollkommener, als in der Realität und so ist man selbst dann auch. Und ich glaube, das ist es, was andere Menschen dann auch so toll macht, wenn man sie in diesen Zeiten kennenlernt. Ich bin jedenfalls wahnsinnig dankbar für eine wundervolle Reise und freue mich jetzt schon auf die nächste.

Eins ist schon sicher: dieser Ort hat mich nicht zum letzten Mal gesehen.

Zurf on!

Nathalie

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